Sonntag, 15. April 2012

Ostern in Ulsby


Nach unseren Trainingsrückschlägen durch Timons OP und dem Rückstand im Training fuhren wir mit etwas Sorge nach Ulsby. Immerhin hinken wir hinterher. Wir waren beim letzten Trainingsmodul nicht dabei. Können wir das alles noch aufholen? Wie geht es jetzt mit kastriertem Maxy? Tausend Fragen und nach 2 Tagen Intensivtraining viele neue Erkenntnisse.
Dieses Mal reisten wir entspannt am Vorabend an. Eine gute Entscheidung, da Maxy wie auch wir wesentlich entspannter und ausgeglichener ins Training starteten.

Maxy war sehr aufgeregt die anderen Hunde wieder zu sehen. Übungen auf dem Hundeplatz verliefen erst nach einem „Einlaufen“.  Sobald Maxy sich daran gewöhnt hatte, konnte er konzentrierter folgen. 

In den Übungen unterwegs im Ort wo Grundgehorsam genauer unter die Lupe genommen wurde konnte Maxy mit „Bleib“ punkten. Trotz der Ablenkung durch andere Hunde blieb er artig sitzen und konnte so fleißig üben. Leinenführigkeit dagegen funktioniert sehr schlecht. Immer noch haben wir da mit ihm zu kämpfen. Hypos an Milo erkennen- auch unterwegs war dagegen kein Problem.
Milo ging spazieren. In einem Moment wo Maxy mit Frauchen abgelenkt war wurden Milo Kleidungsstücke aus einer Unterzuckerung um oder angehangen oder auch angezogen. Sobald sich Maxy dann Milo näherte, zeigte er korrekt eine Unterzuckerung an. Wir waren sehr stolz darüber.
Doch am Nachmittag war Maxy einfach zu geschafft. Intensives Training und wenig Rückzugsmöglichkeit hinterließen Spuren bei Maxy.
Am Abend war Maxy nur noch am Schlafen. Aber auch Milo war vom Training geschafft.  frische Luft und fleißig arbeiten ließen beide kuschelnd einschlafen.
Am 2. Tag war als erstes Platztraining und Vorbereitung zur Prüfung für den Hundeführerschein.  Anschließend ging es zum Hypotraining ins Auto. Klasse Maxy- gleich alles erkannt! Und ab ging es in die Stadt. Maxy war überreizt und Leinentraining ging gar nicht mehr. Alle anderen Hunde waren so schön artig- nur Maxy nicht. Mit einem Trick der Trainerin Anne-Sophie lief sich Maxy gut ein. Nach einer halben Stunde ging es dann für alle durch die Fußgängerzone. Es gab dort einen Rummel und viiiiele Menschen. Stress pur für alle Hunde. Geplant war auch ein Hypotraining in einem Geschäft. Doch Milo war zu geschafft um das noch zu schaffen. Maxy war auch mit der Konzentration auf sein Frauchen und die Umgebung auch so genug beschäftigt. Aber immerhin- in Einkaufsläden hat sich Maxy vorbildlich benommen.
Zurück konnten sich Milo und Maxy erholen. Für die Großen ging es im theoretischen Wissen weiter. Interessant war vor allem in der Hundesprache geschult zu werden. So können wir Maxy besser kennenlernen.
Zum krönenden Abschluss hat Maxy das erste Mal gelernt zu klingeln. Wir übten dabei mit einem blauen Punkt, den er immer anstubsen sollte. Der Punkt war an einem Stab und wurde an verschiedenen Stellen vorgeführt. Später klebte ihn die Trainerin auf eine Hausklingel. Und? Ja- er klingelte. Klasse. Ein toller Abschluss.
Nun heißt es hier zu Hause weiter in den Hypoübungen arbeiten, aber vor allem das Training für den Grundgehorsam intensivieren.  Auch werden das Apportieren sowie das Klingeln jetzt einstudiert. Wir sind nach Tiefpunkten wieder motiviert Richtig Ziel zu arbeiten.