Wir wurden herzlich von Familie Müller empfangen. Durch eine frühere Anreise blieben noch Augenblicke für Fragen und für die Hunde fürs gegenseitige beschnuppern. Für Maxy war es nach dem Überfall schwer, aber er konnte sich positiv annähern.
Leider zeigten sich doch einige Probleme, bei denen wir anfangs glaubten, diese wären nicht zu schaffen. Als die anderen Teilnehmerhunde dazu kamen war an jeglichen Grundgehorsam gar nicht mehr zu denken. Maxy reagierte nur teilweise, was uns Schweißperlen ins Gesicht treiben ließ.
Nur ganz zaghaft konnte er sich den großen Labradorhunden nähern.
Das Training auf der Landstraße absolvierte er anfangs nur mit an der Leine ziehen, jedoch im Verlauf kam der „alte“ Maxy wieder hervor. Erste Erfolge dort ließen uns etwas aufatmen. Maxy blieb z.B. An der Straße stehen - nicht angeleint- und ich konnte mich wegbewegen und die anderen Besitzer mit Hunden vorbei laufen. Klasse Maxy!
Ja und so langsam gewöhnte sich Maxy daran und konnte sich auf die anderen großen Hunde immer besser einlassen. Im freien Spiel auf der Wiese tobte er später gern mit den anderen Hunden herum.
In einer Übungsrunde erlernen wir mit Hühner zu klicken. Das ist wichtig um zu trainieren, Maxy später mit dem Klickern in dem richtigen Moment zu „belohnen“. Hühner sind sehr viel schneller in ihren Bewegungen, daher ist das gar nicht so einfach. 2-3-mal nur falsch geklickt und das Huhn ist so sehr irritiert das es nicht mehr die gewünschten Reaktionen zeigen kann. Hier mal ein Beispiel aus dem Internet bei einem Küken:
Das Training war erstklassig, dass wir gut nachvollziehen konnten, wie man bei einer Konditionierung gute Erfolge sichern kann. Ein Umgang mit dem Klicker wird jetzt für Maxy zum ständigen Begleiter.
In den Übungen zum Beispiel sich leckerem Essen zu widersetzen, welches Frauchen als ihr Eigen signalisiert hat Maxy mit Bravour bestanden. Alle Hunde waren im Raum - alle nicht an der Leine – ein leckeres Mal in der Mitte um Maxy ließ sich 1a daran vorbei führen bzw. kam ohne Umwege zu mir und ließ das Fressen links liegen.
Der Tag war sehr lehrreich. Viele Fragen und Eindrücke mussten wir als Familie mit Hund verarbeiten. Milo langweilte sich zwischendurch sehr, aber auch das ist eine gute Lernsache für ihn. Er wurde auch in den Hypoübungen mit eingebunden jedoch durch die ganzen Aufregung drumherum war es auch für ihn schwer, sich noch richtig zu konzentrieren.
In den Hypoübungen die zuhause gute Erfolge zeigen war Maxy sehr unsicher. Er ließ sich zu sehr von seinem neuen Freund Bruno (einem großen Labrador) ablenken.
Dieser war allein vom Geruch schon interessanter als jedes Hypohemd oder Milo mit Hypohemd. Zudem war Maxy an sich schon sehr ausgepowert. Das nächste Mal wird es bestimmt wieder besser.
Fazit: Eine sehr lehrreiche Fahrt zu sehr lieben und vor allem geduldigen Trainern, wo nicht nur der Hund sondern auch immer alle ermuntert wurden, an sich zu glauben und auch kleine Fortschritte zu sehen.