Montag, 21. November 2011

Aufruf von Milo

Willkommen liebe Leser und Interessenten!

Nun ist der Blog wie versprochen online.
Wir werden euch hiermit auf dem Laufenden halten, wie wir mit der Spendenaktion und der Ausbildung von Maxy voran kommen.

Hier noch einmal der erste Aufruf:


Hilfe- ich benötige Deine Unterstützung!

Liebe Familie, liebe Freunde, liebe Nachbarn und liebe Kollegen meiner Eltern,
ihr werdet Euch sicherlich wundern, weshalb ihr von mir Post bekommt. Für denen der mich noch nicht so genau kennt, werde ich mich noch einmal vorstellen:

Mein Name ist Milo Parlow. Ich bin jetzt 5 Jahre alt und gehe noch in den Kindergarten. Seit  über 1 ½ Jahren bin ich sehr schwer erkrankt.
Meine Erkrankung nennt sich Diabetes Mellitus. 

Klingt erst mal sehr aufregend, da viele auch andere auch Diabetiker in den Verwandtschaft-  oder Freundeskreisen kennen, aber der Diabetes Typ 1- an dem ich erkrankt bin,  hat damit nicht viel zu tun.  Meine Bauchspeicheldrüse stellt kein Insulin mehr her. Das ist für mich dauerhaft lebensbedrohlich. Ohne künstliches Insulin würde ich sterben. Zum Glück gibt es das. Doch in meinem Alter kann man das noch nicht gut einstellen. Ich trage zwar tapfer meine Insulinpumpe mit Katheter, doch die Gefahr einer ständig drohenden Unter - oder Überzuckerung ist der dauernde Begleiter in unserer Familie.  

Schwere Unterzuckerungen (Hypoglykämien)n sowie Überzuckerungen (Ketoazidose) sind akut lebensbedrohlich.  Mit meinen 5 Jahren kann ich mir selbst nicht helfen und bin ständig auf die Hilfe meiner Eltern und Geschwister angewiesen. Für sie bedeutet es mehrfach am Tage und in der Nacht zu messen und behandeln  und auch die Angst (das ich an einer Unter oder Überzuckerung sterben könnte) immer zu spüren. Die Belastung ist für mich und meine Familie enorm. 

Leider können die Ärzte nicht viel machen, außer meine Werten oft anzupassen, mich neu einzustellen und uns immer wieder zu unterstützen. Doch der Alltag ist beschwerlich. Es gibt einige Kinder die mich auf ihren Geburtstag nicht dabei haben wollen, da die Eltern Angst haben oder Unsicher sind oder die Belastung einfach zu groß erscheint. Dafür habe ich Verständnis, aber es tut mir trotzdem sehr weh. Genauso wenn alle andere Kinder sich nach mittags treffen, kann  ich fast nie dabei sein, weder zum Toben im Wald noch mit anderen Kindern etwas unternehmen. Immer muss meine Mama oder Papa dabei sein, sonst geht es nicht.
Doch nun haben wir von meiner Möglichkeit erfahren, die mir meinen Alltag sehr erleichtern könnte.  Es gibt spezielle Behinderten-Begleithunde für Diabetiker. Einen sogenannten Hypohund. Doch leider übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen diese Kosten (ca. 8 – 9 Tausend Euro) nicht. Und ich selbst habe kein Geld und auch meine Eltern können so viel allein nicht zusammen sammeln. 

Mein kleiner Hund Maxy würde sich dafür eignen (er ist ein kleiner Mischling und jetzt 6 Monate alt).  Wer kann mir helfen? Mein „Hypohund“ könnte mir in lebensbedrohlichen Situationen mein kleines Menschenleben retten und ein treuer Gefährte im Alltag sein.  Das wird für mich vor allem dann wichtig, wenn ich nicht mehr nur immer meine Eltern dabei haben möchte.  Mein Hund könnte mir drohende Unter oder Überzuckerungen zeigen, die ich selbst oft nicht wahrnehme.  Im Ernstfall könnte er sogar Hilfe holen. All das würde er in seiner Ausbildung lernen.

(Bereits im Jahr 2000 wurde in dem "British Medical Journal" eine Studie veröffentlicht bei der Forscher der Universität Liverpool schrieben, dass Hunde die Lösung sind - niedrige Blutzuckerwerte ohne technische  Hilfsmittel zu erkennen. Das Verhalten der Diabetiker während einer Hypoglykämie unterschied sich von Ängstlichkeit über Benommenheit, Schwäche, Gereiztheit und Verwirrtheit. Das einzige was alle gemeinsam hatten war das Schwitzen. Nach der Studie stand für die Forscher fest, dass Hunde Unterzuckerungen wahrnehmen können - denn die Hunde bereits bevor die Diabetiker selbst die Symptome bemerkten, denn während einer Hypoglykämie finden chemische Prozesse im Körper des Diabetikers statt, die der Hund im Atem und Schweiß des Diabetikers riechen kann - hierauf wird der Hund trainiert um zum Lebensretter zu werden.)

Würdet Ihr mir helfen? Ich brauche euch, bitte hilft mir, das zu realisieren.  Es wäre eine riesen Chance für mich und auch für meine gesamte Familie.  Ich zähle auf euch!
Allen Spendern werde ich zu einer Charityparty im Frühjahr zu mir in den Garten einladen um die erste Fortschritte mit Maxy zu zeigen.  Allen Helfern werde ich mit selbstgemalten Bildchen sowie ein Foto und einer selbstgemachten Spendenurkunde danken sowie auf meiner Spendenseite namentlich veröffentlichen.

PS: Nicht dass ihr denkt ich wäre nicht tapfer, ich bin ein starkes  Diabetikerkind und wurde dafür dieses Jahr mit dem Bayer Diabetespreis „Finestar 2011“ ausgezeichnet:


Ich danke Dir/ Euch  von Herzen,
Euer/ dein Milo


Das Spendenkonto :
Milo Parlow- Exner
Kontonummer: 553 835 6570
BLZ: 500 105 17
bei der ING-Diba
Betreff: Milos Hypohund
IBAN = DE19500105175538356570
BIC = INGDDEFF

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